VA 101
Zu jedem Lernvideo kannst du dir außerdem einen entsprechenden Artikel durchlesen, der die Inhalte zusammenfasst und vertieft. Damit du innerhalb des Videos die für dich relevanten Themen flexibel auswählen kannst, habe ich für dich ein Inhaltsverzeichnis unter dem Video erstellt.
Wer bin ich eigentlich?
Ich habe bereits vor über fünf Jahren während meiner Zeit als Student als VA gearbeitet. Damals war mir aber noch nicht klar, das man meine Tätigkeit als Virtuelle Assistenz bezeichnen kann. Ich habe Webseiten gebaut und auch das Affiliate-Marketing kennengelernt. Nach dem Studium wollte ich eigentlich in einer Event-Agentur arbeiten, weil mir das Organisieren unheimlich viel Spaß gemacht hat. Es kam aber alles ein bisschen anders. Kurz vorm Ende des Studiums landete ich im Drittversuch in Wirtschaftsmathe. Den Drittversuch habe ich nicht bestanden und mein Studium war für den Arsch. Bevor ich jedoch exmatrikuliert wurde, habe ich bereits einen Job als Projektleiter in einer Kölner Marketing Agentur bekommen. Während meiner Arbeit in der Agentur habe ich meine Selbstständigkeit trotzdem fortgesetzt. Und das mit Erfolg. Denn seit Anfang 2017 arbeite ich Vollzeit selbstständig. Meinen Service als Freelancer stelle ich seitdem Kunden aus verschiedensten Branchen in Sachen SEO, Websiteaufbau und Online Marketing zur Verfügung. DIGITALFREI ging 2018 als Podcast an den Start und die Community wird seitdem immer größer – auch abseits der digitalen Welt. Meetups, Stammtische oder die erste DIGITALFREI-VA-Konferenz ende 2018. Das Interesse und die Anzahl an VAs wird immer größer.
Doch was ist eigentlich eine Virtuelle Assistenz?
Wie das Wort virtuell andeutet, handelt es sich bei einem Tätigkeit als VA um einen Job, der ausschließlich virtuell, also online, ausgeführt wird. Dabei beschränken sich die fachlichen Möglichkeiten keinesfalls auf eine bestimmte Branche oder eine spezifische Zielgruppe. Ob Backoffice, Social Media Management oder Webdevelopment: Den Jobmöglichkeiten sind angesichts der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung quasi kein Ende gesetzt. Einzige Voraussetzung, die jede/r VA benötigt: gutes Internet. Was du dagegen nicht zwingend brauchst: einen festen Ort, an dem du arbeitest und wohnst.
Handelt es sich bei der VA auch um Freelancer-Jobs?
Was die Arbeitsweise und die Tätigkeitsorganisation angeht, gibt es keine Unterschiede zwischen Freelancern und VAs. Man kann die Begriffe jeweils als Synonyme füreinander verwenden. Freelancer gibt es allerdings schon länger und sie werden daher auch mit Jobs in Verbindung gebracht, die nicht primär im Home Office ausgeführt werden. So kann zum Beispiel ein freier Redakteur einer Zeitung oder Agentur zwar von Zuhause und als Freiberufler arbeiten, jedoch auch Meetings vor Ort bei seinen/ihren jeweiligen Kunden wahrnehmen. Beim Freelancing wie auch bei der VA sind also auch Mischformen aus virtuellen Geschäftsbeziehungen und “stationären” möglich.
Ist die Mehrheit der VAs weiblich?
Dazu gibt es zwar keine repräsentativen Zahlen, aber es soll gesagt sein, dass VA-Jobs nicht nur für Frauen ausgelegt sind. Gerade in Bereichen wie in der IT, in denen es viele Männer gibt, sind VAs gefragt. Aber unabhängig vom Geschlecht gilt grundsätzlich, die Fachkompetenz zählt.
Wer sucht Virtuelle Assistenten?
Die Kundengruppe von Virtuellen Assistenten ist mittlerweile so groß wie auch unterschiedlich. Ob Einzelunternehmer, die Unterstützung bei der Terminorganisation benötigen, kleine und mittelständische Firmen, die Hilfe bei ihren Social Media- und Website-Auftritten brauchen oder Großkonzerne, die auf die Expertise von Freelance-Programmieren setzen: Virtuelle Assistenten und Freelancer sind gefragter denn je.
Wie viel verdient ein VA?
Diese Frage ist pauschal nicht zu beantworten, da sicherlich die Tätigkeit an sich sowie die eigenen Lebenshaltungskosten eine Rolle spielen. Schließlich musst du als Selbstständige/r weit mehr Kosten für Versicherung und Co. tragen, als in einer Festanstellung und solltest dies auch bei der Berechnung deines Stundenhonorars oder Paketpreises berücksichtigen. In vielen Fällen scheitert der Aufbau von rentablen Stundensätzen an der schwammigen Positionierung von VAs. Deshalb bildet eine klare Positionierung über deine Dienstleistung die Basis für deinen VA-Start.
Virtuelle Assistenz als Startmöglichkeit in die Online-Welt
Grundsätzlich gilt, dass du mit einer Tätigkeit als VA einen guten Start in zukünftige Jobs in der Onlinewelt hinlegen kannst. Schließlich wächst deine Erfahrung und deine Expertise mit den Jobs, die du erledigst genauso wie deine Interessen für bestimmte Themen im Online-Bereich. Die Tatsache, dass sich das Feld und die Anzahl von VAs aktuell immer weiter aufspannt, sollte dich allerdings nicht an deiner Umsetzung hindern. Schließlich spiegelt der wachsende Markt auch die große Nachfrage nach Virtuellen Assistenten wider.
Die Virtuelle Assistenz ist für jedermann
Vom Studenten über Mütter bis hin zu Nebenberuflern: Unabhängig von Alter, Geschlecht, beruflicher Erfahrung oder Familienstand kann jeder in die Online-Welt als Virtuelle Assistenz starten. Gerade weil eine Tätigkeit als VA viel berufliche Freiheit und Flexibilität bietet, ist sie für beinahe jeden Menschen mit Online-Affinität interessant. Mit DIGITALFREI möchte ich dir mit meinem langjährigen Know-how deinen Start ins VA-Business mit praxisnahen Inhalten, wertvollen Geheimtipps und einer soliden Grundlage aus Videos, Artikeln und Übungen erleichtern.
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